Formel-3 Lausitz: Freddy Killensberger vom Teamkollegen um den Sieg gebracht

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Klettwitz, 16.06.2013: Miese Stimmung herrschte im Zelt des GU-Racing Teams am Samstagabend beim Formel-3 Rennen auf dem Lausitzring. GU-Racing Pilot Balthasar hatte seinen eigenen Teamkollegen Freddy Killensberger in einer dummen Aktion aus dem Rennen geworfen und sich selbst dafür eine 30 Sekundenstrafe von der Rennleitung sowie wegen einer weiteren Verfehlung zusätzlich einen Wertungsausschluß eingehandelt.

"So etwas ist natürlich der Alptraum für jeden Fahrer und Teamchef, denn wir hätten garantiert einen Doppelsieg in der Trophywertung eingefahren", schimpfte Freddy Killensberger in Anbetracht seines erheblich beschädigten Fahrzeuges.

Was war passiert?

Freddy Killensberger war bei der DTM-Premiere des ATS Formel-3 Cup auf dem EuroSpeedway Lausitzring im ersten Rennen mit der dritten Position bereits aufs Siegerpodium gefahren und startete perfekt ins zweite Rennen am Samstagnachmittag. Rundenlang machte der Wortelstettener Druck auf den Führenden und ging kurz vor Rennende mit einem perfekten Manöver Ende der langen Start-/Zielgeraden an seinem Teamkollegen Sebastian Balthasar vorbei. Diesem passierte dann aber ein folgenschwerer Fehler und er krachte mit seinem Fahrzeug gegen den Hinterreifen von Killensbergers Formel-3-Boliden. Mit gebrochener Radaufhängung war der sichere Sieg für Freddy Killensberger zerstört und Sebastian Balthasar wurde für diese Aktion von der Rennleitung bestraft und zusätzlich wegen einer anderen Sache auch noch aus der Rennwertung genommen. Als wäre der Schaden nicht schon groß genug, sollte auch der sonntägliche dritte Lauf für eine riesige Enttäuschung bei Freddy Killensberger sorgen. Das vermeintlich reparierte Fahrzeug quittierte bereits bei der Fahrt in die Startaufstellung seinen Dienst und der Sportler des Jahres 2012 (Augsburger Allgemeine) verpasste erneut sichere Meisterschaftspunkte.

So sollte neben dem guten dritten Rang im ersten Rennen eher das Geschehen neben der Rennstrecke für Begeisterung beim amtierenden Formula LO Vizechampion sorgen. Bereits am Freitagmittag durfte Freddy Killensberger bei einem "Meet & Greet" mit Gary Paffett Fragen an den Mercedes-Benz DTM Piloten stellen. Besonders freute sich der talentierte Nachwuchspilot über ein Treffen mit dem Formel-1 Safetycar Piloten Bernd Mayländer, der Freddy Killensberger kurzerhand zu einem Besuch in der DTM-Box einlud und versprach, die Karriere des 17-Jährigen zukünftig zu begleiten. 

Der nächste Lauf zum ATS Formel-3 Cup findet nach einer längeren Sommerpause Anfang August (02. - 04.) auf dem Nürburgring statt. Internet: www.freddy-killensberger.de

Bildmaterial © www.cmv-sportmedia.de

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Kommentare: 1
  • #1

    Maicopaule (Mittwoch, 19 Juni 2013 09:22)

    Na wir kennen doch unseren Sebastian ....