Durchfahrtsstrafe verhindert Top Ten Platzierung von Manuel Fahnauer

Q: Fahnauer
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Mit einem Gefühl aus Spannung und Vorfreude reiste Manuel Fahnauer zum ersten Lauf des VW Scirocco R-Cup nach Hockenheim. Die Kurzversion des Hockenheimrings hatte er bei einer Testfahrt im Dacia Logan schon einmal gefahren, da beim Scirocco R-Cup aber die Grand Prix Version gefahren wird und sein neuer Renner knapp 300 PS leistet war ein Vergleich ausgeschlossen.

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Manuel musste den Hockenheimring also erst mal kennen lernen und dafür hatte er im freien Training genau 30 Minuten Zeit, denn bereits der nächste Einsatz war das Zeittraining. Die genaue Analyse der Daten aus dem freien Training brachte den erhofften Sprung nach vorne, so dass der Fleinheimer mit Startplatz vierzehn sein selbst gestecktes Ziel das mindestens Startplatz fünfzehn lautete erreicht hat. Neu für den Siebzehnjährigen war auch ein Zeitplan der es ihm nur mit Mühe ermöglichte den zahlreich mitgereisten Fans auf den Tribünen einen kurzen Besuch abzustatten.

Q: Fahnauer
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Das Rennen versprach schon deshalb Spannung, weil Gaststarter wie die ehemaligen Formel 1 Piloten Mika Salo und Marc Surer ihr Handwerk nicht verlernt haben und bei Gaststarts einen besonderen Ehrgeiz entwickeln. Manuel hatte sich bereits um eine Position verbessert als der Streckensprecher vorsichtig ankündigte was sich später als bittere Wahrheit herausstellen sollte. Fahnauer erhielt eine Boxendurchfahrtsstrafe da er am Start auf seinem Startplatz zu weit nach vorne gefahren war. Damit war die gute Chance auf den vor ihm fahrenden Pulk von Fahrzeugen aufzuholen und wertvolle Punkte dahin.

Bei der anschließenden Nachbesprechung mit seinem Betreuer Kris Heidorn sollte dennoch keine Unzufriedenheit aufkommen, weil das Positive dass sich der Nachwuchsfahrer auf Anhieb im Mittelfeld etablieren konnte überwiegen sollte. Nach dem Motto nach dem Rennen ist vor dem Rennen reist Manuel bereits am Donnerstag an den Lausitzring wo der zweite Lauf von zehn Läufen stattfinden wird. Gaststarter werden unter anderen Mathias Lauda der Sohn des dreimaligen Formel 1 Weltmeisters Niki Lauda und Markus Winkelhock sein.

Mit motorsportlichen Grüßen

Günter Fahnauer

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